Die surfende Therapiehündin Ricochet unterstützt jahrelang behinderte Menschen beim Wellenreiten. Doch nun muss sie selbst wegen gesundheitlicher Probleme in den Ruhestand gehen.

Die Therapiehündin Ricochet aus Kalifornien liebt es zu surfen. Ihr Arbeitsplatz war deshalb lange Zeit das Surfbrett, berichtet "KBTX": Seit 13 Jahren unterstützte der Golden Retriever damit behinderte Kinder oder verletzte Veteranen. 

Gemeinsam mit ihren Patienten stand Ricochet auf dem Brett und erfüllte ihnen so den Traum vom Surfen. Ihr erstes assistiertes Wellenreiten fand 2009 statt, als die Hündin das Surfbrett für einen 14-jährigen Jungen mit einer Rückenmarksverletzung ausbalancierte.

Doch nun leidet die Hündin unter gesundheitlichen Problemen. Zuletzt wurde bei der über 14 Jahre alten Ricochet eine Nierenerkrankung, ein Tumor an der Leber und Arthritis in der Wirbelsäule diagnostiziert. Deshalb heißt es für sie jetzt: ab in den Ruhestand.

Ihre letzte Welle ritt sie nun mit Jose Martinez. Dieser hatte in Afghanistan beide Beine und einen Arm verloren, die Hündin half ihm bei seiner Therapie.

Obwohl Martinez gesagt wurde, dass er für den Rest seines Lebens im Rollstuhl sitzen würde, verhalf ihm Ricochet zum ersten Platz in einem Surf-Wettbewerb. Jetzt träumt er davon, bei den Paralympischen Spielen 2028 in Los Angeles anzutreten.